SCRUTATIO

Thursday, 9 October 2025 - Santi Dionigi e Compagni m. ( Letture di oggi)

Judita 12


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Biblija HrvatskiEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 Zapovjedi da je odvedu na mjesto gdje je bilo pohranjeno srebrno posuđe i naredi da joj daju od jela njegovih i od vina njegova.1 Dann ließ er sie in den Raum führen, wo sein silbernes Tafelgerät aufgestellt war, und befahl, ihr von den feinen Speisen auf seinem Tisch vorzusetzen und von seinem Wein zu trinken zu geben.
2 Ali Judita odgovori: »Neću toga jesti da ne bude sablazni, nego neka mi se jelo priređuje od onoga što sam donijela sa sobom.«2 Doch Judit sagte: Ich werde nichts davon nehmen, damit ich keinen Anstoß errege. Man soll mir statt dessen von meinem Vorrat zu essen geben, den ich mitgebracht habe.
3 Holoferno je zapita: »Kad ti ponestane što imaš uza se, odakle ćemo ti davati takva jela kad među nama nema nikoga od tvoga roda?«3 Da fragte Holofernes: Wenn aber dein Vorrat erschöpft ist, woher sollen wir dann solche Nahrungsmittel beschaffen? Wir haben ja niemand aus deinem Volk bei uns.
4 Judita odgovori: »Života mi tvoga, gospodaru, ropkinja tvoja neće ni utrošiti što je sa sobom donijela, a Gospod će već rukom njezinom izvesti što je odlučio.«4 Judit erwiderte: Bei deinem Leben, mein Herr, noch bevor deine Magd ihren Vorrat aufgebraucht hat, wird der Herr durch meine Hand vollbringen, was er beschlossen hat.
5 Onda je sluge Holofernove odvedoše u šator. Spavala je do ponoći. Ustade o jutarnjoj straži.5 Darauf führten die Diener des Holofernes sie in das Zelt, wo sie bis Mitternacht schlief. Um die Zeit der Morgenwache stand sie auf,
6 Poruči Holofernu: »Neka gospodar moj dopusti da sluškinja njegova iziđe radi molitve.«6 schickte einen Boten zu Holofernes und ließ ihm sagen: Möge mein Herr Anweisung geben, dass man deine Sklavin zum Gebet hinausgehen lässt.
7 Holoferno naredi svojim stražarima da je u tome ne ometaju. Ostala je tako tri dana u taboru. Noću je išla u dolinu Betulije i umivala se na studencu u taboru.7 Da befahl Holofernes seinen Leibwächtern, sie nicht daran zu hindern. So verbrachte sie drei Tage im Lager und ging jede Nacht in die Schlucht von Betulia hinaus, um sich im Lager an der Wasserquelle zu baden.
8 Kad bi tako izišla, molila bi Gospoda, Boga Izraelova, da joj korake upravi na slavu sinova naroda njezina.8 Wenn sie aus dem Bad herausstieg, flehte sie zu dem Herrn, dem Gott Israels, er möge ihr Vorhaben gelingen lassen und ihrem Volk wieder aufhelfen.
9 Vrativši se čista, zadržala bi se u šatoru dok joj ne bi navečer priredili jelo.9 Dann kehrte sie im Zustand der Reinheit zurück und blieb in dem Zelt, bis sie gegen Abend ihr Essen zu sich nahm.
10 Četvrtoga dana Holoferno priredi gozbu samo za svoje časnike. Ne pozva nikoga od posluge.10 Am vierten Tag gab Holofernes ein Gastmahl nur für seine Dienerschaft; von den Männern, die sonst um ihn waren, lud er keinen ein.
11 Reče dvoraninu Bagoi, upravitelju svih svojih dobara: »Idi i nagovori onu Hebrejku koja je kod tebe da dođe jesti i piti s nama.11 Dem Eunuchen Bagoas, der sein ganzes Eigentum zu verwalten hatte, gab er den Auftrag: Geh und rede der Hebräerin zu, die deiner Obhut anvertraut ist, dass sie zu uns kommt und mit uns isst und trinkt.
12 Bila bi nam prava sramota imati uza se takvu ženu a ne biti s njom; jer ako je ne predobijemo, rugat će nam se.«12 Es wäre wahrhaftig eine Schande für uns, wenn wir eine solche Frau gehen ließen, ohne mit ihr zusammen gewesen zu sein. Sie selber würde uns auslachen, wenn wir sie nicht an uns rissen.
13 Bagoa izađe od Holoferna, uđe k njoj i reče joj: »Neka ljepojka ne oklijeva doći k mome gospodaru da bude čašćena u njegovoj nazočnosti, da veselo pije vino s nama i postane ovoga dana kao jedna od asirskih kćeri koje žive u dvoru Nabukodonozorovu.«13 Bagoas ging weg, trat bei Judit ein und sagte: Möge das schöne Mädchen nicht zögern, zu meinem Herrn zu kommen; sie soll ihm gegenüber den Ehrenplatz einnehmen, mit uns Wein trinken und fröhlich sein und heute den assyrischen Mädchen gleich werden, die im Palast Nebukadnezzars ihren Dienst tun.
14 Judita mu odgovori: »Tko sam ja da se usprotivim svome gospodaru? Učinit ću smjesta sve što je drago oku njegovu. Bit će mi to radost sve do smrti.«14 Judit entgegnete: Wer bin ich, dass ich meinem Herrn widersprechen dürfte? Ich will unverzüglich alles tun, was er wünscht; das soll mir eine Freude sein bis zum Tag meines Todes.
15 Ustade, ukrasi se haljinama i svakakvim ženskim uresima. Sluškinja ode prije nje te prostrije po zemlji pred Holoferna ovnujske kože koje je dobila od Bagoe za svakidašnju upotrebu da na njima svakoga dana udobno blaguje.15 Judit stand auf, legte ihr bestes Kleid und ihren ganzen Schmuck an. Ihre Dienerin eilte voraus und legte für sie gegenüber von Holofernes die Teppiche auf den Boden, die sie von Bagoas als Lager für ihre täglichen Mahlzeiten erhalten hatte.
16 Judita uđe i smjesti se. Holofernu se srce uzbudi, duša mu se uznemiri i spopade ga ognjena žudnja da bude s njom. Od onoga dana kad ju je prvi put vidio, samo je vrebao priliku da je zavede.16 Darauf trat Judit ein und nahm Platz. Holofernes aber war über sie ganz außer sich vor Entzücken. Seine Leidenschaft entbrannte und er war begierig danach, mit ihr zusammen zu sein. Denn seit er sie gesehen hatte, lauerte er auf eine günstige Gelegenheit, um sie zu verführen.
17 Kaza joj Holoferno: »De pij i veseli se s nama!«17 Als Holofernes sie aufforderte: Trink doch und sei vergnügt mit uns!,
18 Judita odgovori: »Hoću, pit ću, gospodaru, jer osjećam da je danas moj život tako velik kako nije bio nikada od moga rođenja.«18 erwiderte Judit: Gern will ich trinken, Herr, denn ich habe in meinem ganzen Leben noch keine solche Ehre erfahren wie heute.
19 Uzela je, jela je i pila pred njim što joj njezina sluškinja bijaše priredila.19 Sie griff zu, aß und trank vor seinen Augen, was ihre Dienerin zubereitet hatte.
20 Holoferno je uživao u njoj i pio je toliko vina koliko ga nije pio nikad u životu.20 Holofernes wurde ihretwegen immer fröhlicher und trank so viel Wein, wie er noch nie zuvor in seinem Leben an einem einzigen Tag getrunken hatte.