Scrutatio

Sabato, 27 aprile 2024 - Santa Zita ( Letture di oggi)

Jesaja 32


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1Seht: Ein König wird kommen, der gerecht regiert,
und Fürsten, die herrschen, wie es recht ist.
2Jeder von ihnen wird wie ein Zufluchtsort vor dem Sturm sein,
wie ein schützendes Dach beim Gewitter, wie Wassergräben an einem dürren Ort,
wie der Schatten eines mächtigen Felsens im trockenen Land.
3Dann sind die Augen der Sehenden nicht mehr verklebt,
die Ohren der Hörenden hören wieder zu.
4Das Herz der Unbesonnenen gewinnt Erkenntnis und Einsicht,
die Zunge der Stammelnden redet wieder deutlich und klar.
5Der Dummkopf wird nicht mehr edel genannt
und der Schurke wird nicht mehr für vornehm gehalten.
6Denn der Dummkopf redet nur Unsinn
und er hat nur Unheil im Sinn, er handelt ruchlos
und redet lästerlich über den Herrn. Er lässt den Hungrigen darben,
den Durstigen lässt er nicht trinken.
7Die Waffen des Schurken bringen Unglück,
er plant nur Verbrechen, um die Schwachen durch trügerische Worte ins Verderben zu stürzen,
selbst wenn der Arme beweist, dass er im Recht ist.
8Der Edle aber plant nur Edles
und tritt für das Edle ein.
9Ihr sorglosen Frauen, hört meine Stimme,
ihr selbstsicheren Töchter, hört auf mein Wort!
10Über Jahr und Tag werdet ihr zittern,
auch wenn ihr jetzt so selbstsicher seid; denn die Weinernte ist vernichtet,
es gibt keine Obsternte mehr.
11Zittert, ihr Sorglosen,
erschreckt, ihr selbstsicheren Frauen, zieht euch aus, entkleidet euch
und legt das Trauerkleid an!
12Schlagt euch an die Brust
und klagt um die prächtigen Felder,
die fruchtbaren Reben,
13um die Äcker meines Volkes,
auf denen nur Dornen und Disteln wachsen, um all die Häuser voll Jubel,
um die fröhliche Stadt.
14Denn die Paläste sind verlassen,
der Lärm der Stadt ist verstummt. Der Hügel der Burg mit dem Wachtturm
ist für immer verödet; dort tummeln sich die Wildesel,
dort weiden die Herden.
15Wenn aber der Geist aus der Höhe über uns ausgegossen wird,
dann wird die Wüste zum Garten
und der Garten wird zu einem Wald.
16In der Wüste wohnt das Recht,
die Gerechtigkeit weilt in den Gärten.
17Das Werk der Gerechtigkeit wird der Friede sein,
der Ertrag der Gerechtigkeit sind Ruhe und Sicherheit für immer.
18Mein Volk wird an einer Stätte des Friedens wohnen,
in sicheren Wohnungen, an stillen und ruhigen Plätzen.
19Aber der Wald stürzt in jähem Sturz,
die Stadt versinkt in der Tiefe.
20Wohl euch! Ihr könnt an allen Gewässern säen
und eure Rinder und Esel frei laufen lassen.