Scrutatio

Mercoledi, 29 maggio 2024 - Sant'Alessandro ( Letture di oggi)

Ester 8


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA VOLGARE
1 Noch am gleichen Tag schenkte König Artaxerxes der Königin Ester das Haus des Judenfeindes Haman. Mordechai aber erhielt Zutritt zum König; denn Ester hatte dem König gesagt, wie nahe Mordechai mit ihr verwandt war.1 E lo re Assuero diede in quello dì alla regina Ester tutte le case d' Aman nemico de' Giudei; e Mardocheo venne in grazia nel cospetto del re. E allora la regina Ester manifestoe che Mardocheo era suo zio.
2 Der König zog seinen Siegelring, den er Haman hatte abnehmen lassen, vom Finger und gab ihn Mordechai. Ester machte Mordechai zum Verwalter von Hamans Haus.2 Lo re (udendo questo, e volendolo onorare) die degli l'anello, lo quale avea dato ad Aman; e la regina lo fece signore della casa sua (e delle cose le quali li avea donate).
3 Ester redete noch einmal mit dem König; sie fiel ihm weinend zu Füßen und flehte ihn an, das drohende Unheil, das der Agagiter Haman gegen die Juden geplant hatte, von ihnen abzuwenden.3 E non essendo contenta la regina, (perciò che voleva più grazia), gittossi ai piedi del re, e piagnendo lui pregava dolcemente, che la malizia e le cose pessime e cogitazioni, che Aman avea nella vita sua ordinate contra i Giudei, dovessero essere casse (e vane).
4 Der König streckte Ester sein goldenes Zepter entgegen und Ester stand auf und trat vor den König.4 Allora lo re (udendola e volendole piacere) pigliò la verga dell' oro con la mano, perciò ch' era segno di benignità; e levossi la regina in piedi.
5 Sie sagte: Wenn es dem König gefällt und ich sein Wohlwollen gefunden habe, wenn ihm mein Vorschlag richtig erscheint und ich seine Gunst genieße, dann soll durch einen schriftlichen Erlass die Anordnung widerrufen werden, die der Agagiter Haman, der Sohn Hammedatas, in der Absicht getroffen hat, die Juden in allen königlichen Provinzen auszurotten.5 E disse allo re: se al re piace, e' prieghi miei non li siano a tedio, e se io hoe trovata grazia nel cospetto vostro, pregovi che facciate scrivere incontanente lettere, nelle quali sia il contrario di quelle che mandò Aman, nemico de' Giudei e loro perseguitatore, i quali avea mandati per tutte le provincie, che tutti fossero incontanente morti.
6 Denn wie könnte ich das Unglück mit ansehen, das mein Volk trifft, wie könnte ich den Untergang meines Stammes mit ansehen?6 Come potrei io sostenere (per lo perseguitatore) la morte del popolo mio?
7 Da sagte König Artaxerxes zu Königin Ester und zu dem Juden Mordechai: Ich habe Ester das Haus Hamans übergeben, den man am Galgen aufgehängt hat, weil er seine Hand gegen die Juden erhob.7 Allora rispose lo re Assuero alla regina Ester e a Mardocheo Giudeo, e disse: io feci pigliare Aman, e diedi (e concedetti) alla regina ogni sua sostanza, e lui feci impiccare su la croce, perciò ch' egli mise mano nel popolo Giudeo.
8 Jetzt aber sollt ihr im Namen des Königs einen schriftlichen Erlass zugunsten der Juden herausgeben, wie er euch richtig erscheint. Siegelt ihn mit dem königlichen Siegelring; denn ein Schreiben, das im Namen des Königs verfasst und mit dem königlichen Siegelring gesiegelt ist, kann nicht mehr rückgängig gemacht werden.8 Scriverete agli Giudei da mia parte, secondo che voi volete, e col mio sigillo (secreto) sigillate le lettere. E questa era la consuetudine, che le lettere mandate per nome del re, ed erano di questo sigillo sigillate, nessuna persona vi dicesse contra.
9 Da rief man die königlichen Schreiber; es war der dreiundzwanzigste Tag im dritten Monat, dem Monat Siwan. Und so, wie es Mordechai befahl, wurde zugunsten der Juden ein schriftlicher Erlass herausgegeben und an die Satrapen, Statthalter und Fürsten der hundertsiebenundzwanzig Provinzen von Indien bis Kusch geschickt, für jede einzelne Provinz in ihrer eigenen Schrift und für jedes einzelne Volk in seiner eigenen Sprache.9 Fece venire (la regina Mardocheo e) tutti i scrittori del re; questo fu nel terzo mese che si chiamava Siban (cioè giugno) nel vigesimo terzo dì di quello mese; e furono scritte le lettere, le quali Mardocheo mandò a tutti i Giudei, a' prìncipi e giudici e procuratori, i quali erano in cento ventisette provincie dall' India alla Etiopia; e di provincia in provincia, e di popolo in popolo, dovessero scrivere (di loro lingua, cioè) secondo la loro lingua, sì che i Giudei le potessero leggere e udire.
10 Man verfasste die Schreiben im Namen des Königs Artaxerxes, siegelte mit dem königlichen Siegelring und verschickte sie mit Eilboten auf Postpferden, die aus den königlichen Gestüten stammten.10 E queste lettere, le quali erano mandate da parte del re, del suo sigillo (secreto) erano sigillate; e furono mandate per corrieri, e quelli andarono ?sì forte, che per ogni provincia furono innanzi a quelli ch' avea mandati Aman.
11 Mit diesem Erlass gestattete der König den Juden in allen Städten, sich zusammenzutun, um für ihr Leben einzutreten, um in jedem Volk und in jeder Provinz alle ihre Gegner samt ihren Frauen und Kindern zu erschlagen, zu ermorden und auszurotten und ihren Besitz zu plündern;11 Nelle lettere (si conteneva, e) comandava il re, che tutti i Giudei in ogni provincia sua si radunassero insieme, e stessero a udire la loro liberazione; e tutti i nimici colle donne e coi figliuoli dovessero uccidere, e le loro case dovessero tutte. guastare.
12 das sollte in allen Provinzen des Königs Artaxerxes am gleichen Tag geschehen, am dreizehnten Tag im zwölften Monat, dem Monat Adar. Dies ist eine Abschrift des Briefes:Der Großkönig Artaxerxes entbietet den Statthaltern der hundertsiebenundzwanzig Provinzen von Indien bis Kusch und allen, denen unsere Angelegenheiten am Herzen liegen, seinen Gruß.Viele, die aufgrund der überreichen Güte ihrer Wohltäter hoch geehrt waren, waren damit noch nicht zufrieden; sie versuchten nicht nur, unseren Untertanen zu schaden, sondern sie konnten auch den Überfluss nicht ertragen und planen sogar Anschläge gegen ihre eigenen Wohltäter.Sie wollen nicht nur die Dankbarkeit unter den Menschen beseitigen, sondern sie sind durch die Prahlerei derer, die vom Guten nichts wissen wollen, überheblich geworden und meinen, dem Gericht des alles durchschauenden Gottes, der das Böse hasst, entfliehen zu können.Schon viele, die als Herrscher eingesetzt waren, hat der schlechte Einfluss von Freunden, die mit den Staatsgeschäften betraut waren, mitschuldig am Tod Unschuldiger gemacht und sie in schreckliches Unglück gestürzt.Das lautere Wohlwollen der Herrschenden wurde durch ihre böswilligen und verlogenen Ratschläge getäuscht.Das ersieht man schon aus den altüberlieferten Geschichten; noch viel deutlicher aber wird es, wenn ihr all das untersucht, was vor euren Augen geschehen ist: Die Niederträchtigkeit derer, die ihr hohes Amt missbrauchten, hat zu großem Unrecht geführt.In Anbetracht der veränderten Lage nehmen wir uns vor, in Zukunft darauf zu achten, dass alle Menschen im Reich ungestört und in Frieden leben können;alles, was uns zur Kenntnis gebracht wird, werden wir erst nach genauerem Zusehen entscheiden. So ging es auch mit dem Mazedonier Haman, dem Sohn Hammedatas. Obwohl er in Wahrheit dem persischen Volk und unserer Güte sehr fern stand, wurde er bei uns gastlich aufgenommen.Er erfuhr unsere Liebe zu den Menschen, die wir allen Völkern erweisen, in so reichem Maß, dass er sogar als unser Vater ausgerufen wurde und als der zweite Mann neben dem König bei allen immer höchste Verehrung genoss.Doch er ertrug seine hohe Würde nicht, sondern er wollte uns die Herrschaft und das Leben rauben.Er versuchte, Mordechai, unseren Retter und steten Wohltäter, und Ester, die untadelige Mitinhaberin der Königswürde, durch hinterhältige Intrigen mit ihrem ganzen Volk ins Verderben zu stürzen.Auf diese Weise glaubte er, uns aller Freunde zu berauben und die Herrschaft über die Perser den Mazedoniern verschaffen zu können.Wir aber finden, dass die Juden, die dieser Erzschurke ausrotten wollte, keine Aufrührer sind, sondern dass sie als Bürger nach sehr gerechten Gesetzen leben,als Kinder des höchsten, größten und lebendigen Gottes, der unser Reich, wie schon zu Zeiten unserer Vorfahren, in der schönsten Ordnung erhält.Es wird daher gut sein, wenn ihr euch nicht nach den Schreiben richtet, die euch Haman, der Sohn Hammedatas, geschickt hat. Denn ihr Verfasser ist mit seiner ganzen Familie vor den Toren Susas gekreuzigt worden; der über alles herrschende Gott hat ihm nämlich sehr bald die wohlverdiente Strafe geschickt. Ihr sollt überall eine Abschrift dieses Briefes öffentlich aushängen, damit man die Juden nach ihren eigenen Gesetzen leben lässt. Man soll ihnen helfen, sich an dem einen Tag, der für ihre Verfolgung festgesetzt war, gegen alle zu verteidigen, von denen sie angegriffen werden; es ist der dreizehnte Tag im zwölften Monat, dem Monat Adar.Diesen Tag hat der alles beherrschende Gott statt zu einem Tag der Vernichtung für das auserwählte Volk zu einem Tag der Freude gemacht.Daher sollt ihr neben euren großen Gedenktagen einen weiteren besonderen Festtag mit aller Freude feiern, damit er von jetzt an uns und allen uns treu ergebenen Persern Heil bringt; für die aber, die uns bedrohen, soll er ein Mahnmal des Untergangs sein.Jede Stadt und jede Provinz, die nicht danach handelt, wird ohne Erbarmen mit Feuer und Schwert verwüstet. Kein Mensch wird sie mehr betreten, selbst den Tieren und Vögeln soll sie für immer verhasst sein.12 Lo giorno che si doveano raunare (in ogni parte e) per tutte le provincie a fare le vendette loro, sì fu il terzo decimo d: del mese che si chiamava Adar (cioè marzo).
13 In jeder einzelnen Provinz wurde eine Abschrift des Erlasses als Gesetz für alle Völker veröffentlicht; die Juden sollten bereit sein, sich an diesem Tag an ihren Feinden zu rächen.13 La sentenza delle lettere fu questa, che in ogni provincia e terra, là dove lo re Assuero avea signoria, fosse manifesto, cioè che tutti i Giudei fossero (nel giorno ordinato) armati, e prendessero vendetta de' loro nimici.
14 Die Boten ritten auf Postpferden, die aus den (königlichen) Gestüten stammten, hinaus, durch königlichen Befehl zu großer Eile gedrängt. Auch in der Burg Susa wurde das Gesetz veröffentlicht.14 E questi corrieri annunciarono per tutte le provincie, come ch' era in queste lettere, [e che] lo re avea fatto porre nella città di Susa e con sigillo pendente, e questo era suo comandamento.
15 Als Mordechai den König verließ, trug er ein königliches Gewand aus violettem Purpur und weißem Leinen, eine große goldene Krone und einen Mantel aus kostbarem Leinen und rotem Purpur und die Stadt Susa war voll Jubel und Freude.15 Mardocheo era in tanta grazia del re, che l' avea vestito di vestimento regale cremisino e di celestro, e avealo coronato della corona dell' oro (sì come era usanza) e coperto di panno di seta rosato. E udendo questo la gente, che Mardocheo avea tanto onore, tutti si rallegrarono.
16 Die Juden waren glücklich, sie jauchzten vor Freude und waren wieder angesehen.16 E a Giudei parea che fosse nata una luce (la quale loro avesse tratto di molte tenebre); e grande letizia, onore e festa
17 In jeder Provinz und in jeder Stadt, überall, wo der Erlass des Königs und sein Befehl bekannt wurde, jauchzten die Juden vor Freude, sie aßen und tranken und ließen es sich an diesem Tag gut gehen. In allen Völkern der Erde bekannten sich viele zum Judentum; denn ein Schrecken vor den Juden hatte sie befallen.17 era a tutte le città e popoli e provincie alle quali venia il comandamento del re; imperciò istavano sempre in giuochi e in allegrezza, e faceano grandi desinari e conviti con grande festa; intanto che (vedendo) molti di altre nazioni si congiunsero alle cerimonie de' Giudei. E udendo i nemici loro fare a' Giudei tanta allegrezza, grande paura a loro entrava (e sospetto).