Lettera agli Efesini - מכתב לאפסים 14

STUTTGARTENSIA-DELITZSCH	EINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 וַיְהִי בְּבֹאוֹ בַשַּׁבָּת אֶל־בֵּית אֶחָד מֵרָאשֵׁי הַפְּרוּשִׁים לֶאֱכֹל לָחֶם וְהֵמָּה אֹרְבִים לוֹ	1 Als Jesus an einem Sabbat in das Haus eines führenden Pharisäers zum Essen kam, beobachtete man ihn genau.
2 וְהִנֵּה אִישׁ אֶחָד לְפָנָיו אֲשֶׁר גּוּפוֹ צָבָה מִמָּיִם	2 Da stand auf einmal ein Mann vor ihm, der an Wassersucht litt.
3 וַיַּעַן יֵשׁוּעַ וַיֹּאמֶר אֶל־בַּעֲלֵי הַתּוֹרָה וְאֶל־הַפְּרוּשִׁים לֵאמֹר הֲמֻתָּר לִרְפֹּא בַשַּׁבָּת אִם־לֹא וַיַּחֲרִישׁוּ	3 Jesus wandte sich an die Gesetzeslehrer und die Pharisäer und fragte: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen, oder nicht?
4 וַיֹּאחֶז־בּוֹ וַיִּרְפָּאֵהוּ וַיְשַׁלְּחֵהוּ	4 Sie schwiegen. Da berührte er den Mann, heilte ihn und ließ ihn gehen.
5 וַיַּעַן וַיֹּאמֶר אֲלֵיהֶם מִי מִכֶּם אֲשֶׁר חֲמֹרוֹ אוֹ שׁוֹרוֹ יִפּוֹל אֶל־הַבְּאֵר וְלֹא־יְמַהֵר לְהַעֲלוֹתוֹ בְּיוֹם הַשַּׁבָּת	5 Zu ihnen aber sagte er: Wer von euch wird seinen Sohn oder seinen Ochsen, der in den Brunnen fällt, nicht sofort herausziehen, auch am Sabbat?
6 וְלֹא יָכְלוּ לְהָשִׁיב עַל־זֹאת דָּבָר	6 Darauf konnten sie ihm nichts erwidern.
7 וַיִּשָּׂא מְשָׁלוֹ אֶל־הַקְּרוּאִים בִּרְאוֹתוֹ אֵיךְ בָּחֲרוּ לָהֶם לְהָסֵב בְּרֹאשׁ וַיֹּאמֶר אֲלֵיהֶם	7 Als er bemerkte, wie sich die Gäste die Ehrenplätze aussuchten, nahm er das zum Anlass, ihnen eine Lehre zu erteilen. Er sagte zu ihnen:
8 כִּי־יִקְרָא אֹתְךָ אִישׁ אֶל־הַחֲתֻנָּה אַל־תָּסֵב בְּרֹאשׁ פֶּן־יִקָּרֵא שָׁמָּה אִישׁ נִכְבָּד מִמֶּךָּ	8 Wenn du zu einer Hochzeit eingeladen bist, such dir nicht den Ehrenplatz aus. Denn es könnte ein anderer eingeladen sein, der vornehmer ist als du,
9 וּבָא הַקֹּרֵא אוֹתְךָ וְאוֹתוֹ וְאָמַר אֵלֶיךָ פַּנֵּה מָקוֹם לָזֶה וְאָז תָּקוּם בִּכְלִמָּה לָקַחַת אֶת־הַמָּקוֹם הָאַחֲרוֹן	9 und dann würde der Gastgeber, der dich und ihn eingeladen hat, kommen und zu dir sagen: Mach diesem hier Platz! Du aber wärst beschämt und müsstest den untersten Platz einnehmen.
10 אֲבָל כִּי תִקָּרֵא לֵךְ וְהָסֵב בַּמָּקוֹם הָאַחֲרוֹן לְמַעַן יָבֹא הַקֹּרֵא אוֹתְךָ וְאָמַר אֵלֶיךָ אֲהוּבִי עֲלֵה לְמַעְלָה מִזֶּה וְהָיָה־לְךָ כָבוֹד לִפְנֵי הַמְסֻבִּים עִמָּךְ	10 Wenn du also eingeladen bist, setz dich lieber, wenn du hinkommst, auf den untersten Platz; dann wird der Gastgeber zu dir kommen und sagen: Mein Freund, rück weiter hinauf! Das wird für dich eine Ehre sein vor allen anderen Gästen.
11 כִּי כָּל־הַמְרוֹמֵם אֶת־עַצְמוֹ יִשָּׁפֵל וְהַמַּשְׁפִּיל אֶת־עַצְמוֹ יְרוֹמָם	11 Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
12 וְגַם אֶל־הָאִישׁ אֲשֶׁר קָרָא אוֹתוֹ אָמַר כִּי תַעֲשֶׂה סְעוּדַת צָהֳרַיִם אוֹ סְעוּדַת עָרֶב אַל־תִּקְרָא לְאֹהֲבֶיךָ וּלְאַחֶיךָ וְלִקְרוֹבֶיךָ וְלִשְׁכֵנֶיךָ הָעֲשִׁירִים פֶּן־יִקְרְאוּ לְךָ גַּם־הֵמָּה וְהָיָה לְךָ לְשִׁלּוּם	12 Dann sagte er zu dem Gastgeber: Wenn du mittags oder abends ein Essen gibst, so lade nicht deine Freunde oder deine Brüder, deine Verwandten oder reiche Nachbarn ein; sonst laden auch sie dich ein, und damit ist dir wieder alles vergolten.
13 אֲבָל כִּי־תַעֲשֶׂה מִשְׁתֶּה קְרָא לַעֲנִיִּים וּלְנִשְׁבָּרִים וּלְפִסְחִים וּלְעִוְרִים	13 Nein, wenn du ein Essen gibst, dann lade Arme, Krüppel, Lahme und Blinde ein.
14 וְאַשְׁרֶיךָ בַּאֲשֶׁר אֵין־לָהֶם לְשַׁלֶּם־לָךְ כִּי יְשֻׁלַּם לְךָ בִּתְחִיַּת הַצַּדִּיקִים	14 Du wirst selig sein, denn sie können es dir nicht vergelten; es wird dir vergolten werden bei der Auferstehung der Gerechten.
15 וַיִּשְׁמַע זֹאת אֶחָד מִן־הַמְסֻבִּים וַיֹּאמֶר אֵלָיו אַשְׁרֵי הָאֹכֵל לֶחֶם בְּמַלְכוּת הָאֱלֹהִים	15 Als einer der Gäste das hörte, sagte er zu Jesus: Selig, wer im Reich Gottes am Mahl teilnehmen darf.
16 וְהוּא אָמַר אֵלָיו אִישׁ אֶחָד עָשָׂה סְעוּדָה גְדוֹלָה וַיִּקְרָא לָרַבִּים	16 Jesus sagte zu ihm: Ein Mann veranstaltete ein großes Festmahl und lud viele dazu ein.
17 וַיִּשְׁלַח אֶת־עַבְדּוֹ לְעֵת הַסְּעוּדָה לֵאמֹר אֶל־הַקְּרוּאִים בֹּאוּ כִּי־כְבָר מוּכָן הַכֹּל	17 Als das Fest beginnen sollte, schickte er seinen Diener und ließ den Gästen, die er eingeladen hatte, sagen: Kommt, es steht alles bereit!
18 וַיָּחֵלּוּ כֻלָּם פֶּה אֶחָד לְהִתְנַצֵּל וַיֹּאמֶר אֵלָיו הָרִאשׁוֹן שָׂדֶה קָנִיתִי וְעָלַי לָצֵאת לִרְאֹתוֹ אֲבַקֵּשׁ מִמְּךָ נַקֵּנִי	18 Aber einer nach dem andern ließ sich entschuldigen. Der erste ließ ihm sagen: Ich habe einen Acker gekauft und muss jetzt gehen und ihn besichtigen. Bitte, entschuldige mich!
19 וְאַחֵר אָמָר חֲמֵשֶׁת צִמְדֵי־בָקָר קָנִיתִי וַאֲנִי הֹלֵךְ לִבְחֹן אוֹתָם אֲבַקֵּשׁ מִמְּךָ נַקֵּנִי	19 Ein anderer sagte: Ich habe fünf Ochsengespanne gekauft und bin auf dem Weg, sie mir genauer anzusehen. Bitte, entschuldige mich!
20 וְאַחֵר אָמָר אִשָּׁה לָקַחְתִּי וּבַעֲבוּר זֹאת לֹא אוּכַל לָבוֹא	20 Wieder ein anderer sagte: Ich habe geheiratet und kann deshalb nicht kommen.
21 וַיָּבֹא הָעֶבֶד וַיַּגֵּד אֶת־הַדְּבָרִים הָאֵלֶּה לַאדֹנָיו וַיִּקְצֹף בַּעַל הַבַּיִת וַיֹּאמֶר לְעַבְדּוֹ מַהֵר צֵא אֶל־רְחֹבוֹת הָעִיר וְאֶל־חוּצוֹתֶיהָ וְהָבֵא הֵנָּה אֶת־הָעֲנִיִּים וְאֶת־הַנִּשְׁבָּרִים וְאֶת־הַעִוְרִים וְאֶת־הַפִּסְחִים	21 Der Diener kehrte zurück und berichtete alles seinem Herrn. Da wurde der Herr zornig und sagte zu seinem Diener: Geh schnell auf die Straßen und Gassen der Stadt und hol die Armen und die Krüppel, die Blinden und die Lahmen herbei.
22 וַיֹּאמֶר הָעֶבֶד אֲדֹנִי כַּאֲשֶׁר צִוִּיתָ כֵּן נַעֲשָׂה וְיֶשׁ־עוֹד מָקוֹם	22 Bald darauf meldete der Diener: Herr, dein Auftrag ist ausgeführt; aber es ist immer noch Platz.
23 וַיֹּאמֶר הָאָדוֹן אֶל־הָעֶבֶד צֵא אֶל־הַדְּרָכִים וְאֶל־הַגְּדֵרוֹת וּפְצֹר בָּהֶם לָבוֹא לְמַעַן יִמָּלֵא בֵיתִי	23 Da sagte der Herr zu dem Diener: Dann geh auf die Landstraßen und vor die Stadt hinaus und nötige die Leute zu kommen, damit mein Haus voll wird.
24 כִּי אֲנִי אֹמֵר לָכֶם אֵין אֶחָד מִן־הָאֲנָשִׁים הַקְּרוּאִים הָהֵם אֲשֶׁר יִטְעַם סְעוּדָתִי	24 Das aber sage ich euch: Keiner von denen, die eingeladen waren, wird an meinem Mahl teilnehmen.
25 וַהֲמוֹן עַם־רָב הֹלְכִים אִתּוֹ וַיִּפֶן וַיֹּאמֶר אֲלֵיהֶם	25 Viele Menschen begleiteten ihn; da wandte er sich an sie und sagte:
26 אִישׁ כִּי־יָבוֹא אֵלַי וְלֹא יִשְׂנָא אֶת־אָבִיו וְאֶת־אִמּוֹ וְאֶת־אִשְׁתּוֹ וְאֶת־בָּנָיו וְאֶת־אֶחָיו וְאֶת־אַחְיֹתָיו וְאַף גַּם־אֶת־נַפְשׁוֹ לֹא יוּכַל לִהְיוֹת תַּלְמִידִי	26 Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein.
27 וַאֲשֶׁר לֹא יִשָּׂא אֶת־צְלָבוֹ וּבָא אַחֲרָי לֹא יוּכַל לִהְיוֹת תַּלְמִידִי	27 Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.
28 כִּי מִי מִכֶּם הֶחָפֵץ לִבְנוֹת מִגְדָּל הֲלֹא יֵשֵׁב בָּרִאשׁוֹנָה וִיחַשֵּׁב אֶת־הַהוֹצָאוֹת אִם־הַשֵּׂג תַּשִּׂיג יָדוֹ לְהַשְׁלִימוֹ	28 Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen?
29 פֶּן־יָשִׂים אֶת־הַיְסוֹד וְלֹא־יוּכַל לְכַלּוֹתוֹ וְהָיָה כָּל־הָרֹאִים יָקוּמוּ לְהַלְעִיג־לוֹ לֵאמֹר	29 Sonst könnte es geschehen, dass er das Fundament gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertig stellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten
30 כִּי־זֶה הָאִישׁ הֵחֵל לִבְנוֹת וְלֹא יָכֹל לְכַלּוֹת	30 und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen.
31 אוֹ מִי־הוּא הַמֶּלֶךְ הַקָּם לְהִתְגָּרוֹת מִלְחָמָה בְּמֶלֶךְ אַחֵר וְלֹא יֵשֵׁב בָּרִאשׁוֹנָה וְיִתְיָעֵץ אִם־יוּכַל בַּעֲשֶׂרֶת אֲלָפִים לַעֲרֹךְ לִקְרַאת הַבָּא עָלָיו בְּעֶשְׂרִים אָלֶף	31 Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?
32 וְאִם־לֹא וְשָׁלַח אֵלָיו מַלְאָכִים בְּעוֹדֶנּוּ רָחוֹק לְבַקֵּשׁ שָׁלוֹם	32 Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden.
33 כָּכָה כָּל־אִישׁ מִכֶּם אֲשֶׁר לֹא־נִפְטַר מִכָּל־רְכוּשׁוֹ לֹא יוּכַל לִהְיוֹת תַּלְמִידִי	33 Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet.
34 טוֹב הַמֶּלַח וְאִם הַמֶּלַח הָיָה תָפֵל בַּמֶּה יְתֻקָּן	34 Das Salz ist etwas Gutes. Wenn aber das Salz seinen Geschmack verliert, womit kann man ihm die Würze wiedergeben?
35 לֹא יִצְלַח גַּם לָאֲדָמָה גַּם לַדֹּמֶן הַחוּצָה יַשְׁלִיכֻהוּ מִי אֲשֶׁר אָזְנַיִם לוֹ לִשְׁמֹעַ יִשְׁמָע	35 Es taugt weder für den Acker noch für den Misthaufen, man wirft es weg. Wer Ohren hat zum Hören, der höre!