Scrutatio

Martedi, 14 maggio 2024 - San Mattia ( Letture di oggi)

Qoelet 4


font
DIODATIEINHEITSUBERSETZUNG BIBEL
1 MA di nuovo io ho vedute tutte le oppressioni che si fanno sotto il sole; ed ecco, le lagrime degli oppressati i quali non hanno alcun consolatore, nè forza da potere scampar dalle mani de’ loro oppressatori; non hanno, dico, alcun consolatore.1 Dann wieder habe ich alles beobachtet, was unter der Sonne getan wird, um Menschen auszubeuten. Sieh, die Ausgebeuteten weinen und niemand tröstet sie; von der Hand ihrer Ausbeuter geht Gewalt aus und niemand tröstet sie.
2 Onde io pregio i morti, che già son morti, più che i viventi, che sono in vita fino ad ora.2 Da preise ich immer wieder die Toten, die schon gestorben sind, und nicht die Lebenden, die noch leben müssen.
3 Anzi più felice che gli uni, e che gli altri, giudico colui che fino ad ora non è stato; il qual non ha vedute le opere malvage che si fanno sotto il sole3 Glücklicher aber als beide preise ich den, der noch nicht geworden ist, der noch nicht das schlimme Tun gesehen hat, das unter der Sonne getan wird.
4 Oltre a ciò, ho veduto che in ogni fatica, ed in ogni opera ben fatta, l’uomo è invidiato dal suo prossimo. Ciò ancora è vanità, e tormento di spirito.4 Denn ich beobachtete: Jede Arbeit und jedes erfolgreiche Tun bedeutet Konkurrenzkampf zwischen den Menschen. Auch das ist Windhauch und Luftgespinst.
5 Lo stolto piega le mani, e mangia la sua carne, dicendo:5 Der Ungebildete legt die Hände in den Schoß
und hat doch sein Fleisch zum Essen.
6 Meglio è una menata con riposo, che amendue i pugni pieni con travaglio, e con tormento di spirito6 Besser eine Hand voll und Ruhe,
als beide Hände voll und Arbeit und Luftgespinst.
7 Ma di nuovo ho veduta un’altra vanità sotto il sole.7 Und wieder habe ich etwas unter der Sonne beobachtet, das Windhauch ist.
8 Vi è tale, che è solo, e non ha alcun secondo; ed anche non ha figliuoli, nè fratello, e pure egli si affatica senza fine, ed anche l’occhio suo non è giammai sazio di ricchezze; e non pensa: Per chi mi affatico, e privo la mia persona di bene? Questo ancora è vanità, ed un mal affare.8 Es kommt vor, dass jemand allein steht und niemanden bei sich hat. Ja, er besitzt nicht einmal einen Sohn oder Bruder. Aber sein Besitz ist ohne Grenzen und überdies kann sein Auge vom Reichtum nicht genug bekommen. Doch für wen strenge ich mich dann an und warum gönne ich mir kein Glück? Auch das ist Windhauch und ein schlechtes Geschäft.
9 Due valgono meglio che un solo; conciossiachè essi abbiano un buon premio della lor fatica.9 Zwei sind besser als einer allein, falls sie nur reichen Ertrag aus ihrem Besitz ziehen.
10 Perciocchè, se l’uno cade, l’altro rileva il suo compagno; ma guai a chi è solo! perciocchè se cade, non vi è alcun secondo per rilevarlo.10 Denn wenn sie hinfallen, richtet einer den anderen auf. Doch wehe dem, der allein ist, wenn er hinfällt, ohne dass einer bei ihm ist, der ihn aufrichtet.
11 Oltre a ciò, se due dormono insieme, si riscalderanno; ma un solo come potrà egli riscaldarsi?11 Außerdem: Wenn zwei zusammen schlafen, wärmt einer den andern;
einer allein - wie soll er warm werden?
12 E se alcuno fa forza all’uno, i due gli resisteranno; anche il cordone a tre fili non si rompe prestamente12 Und wenn jemand einen Einzelnen auch überwältigt,
zwei sind ihm gewachsen
und eine dreifache Schnur reißt nicht so schnell.
13 Meglio vale il fanciullo povero e savio, che il re vecchio e stolto, il qual non sa più essere ammonito.13 Besser ein junger Mann, der niedriger Herkunft, aber gebildet ist,
als ein König, der alt, aber ungebildet ist - weil er es nicht mehr verstand, auf Ratschläge zu hören.
14 Perciocchè tale esce di carcere, per regnare; tale altresì, che è nato nel suo reame, diventa povero.14 Der junge Mann wurde aus dem Gefängnis befreit und wurde König, obwohl er, während der andere schon regierte, arm zur Welt gekommen war.
15 Io ho veduto che tutti i viventi sotto il sole vanno col fanciullo, che è la seconda persona, che ha da succedere al re.15 Aber ich habe beobachtet, dass alle Lebenden, die unter der Sonne umherlaufen, sich auf die Seite des nächsten jungen Mannes stellten, der statt seiner hochkommt.
16 Tutto il popolo senza fine va con lui, come aveano fatto tutti coloro che erano stati davanti a loro; quelli eziandio che verranno appresso, non si rallegreranno di lui. Certo, questo ancora è vanità, e tormento di spirito16 Die Volksmenge nimmt kein Ende, gleichgültig, wer an ihre Spitze getreten ist. Im Übrigen werden die Späteren auch mit ihm nicht zufrieden sein. Denn auch das ist Windhauch und Luftgespinst.
17 Zügle deinen Schritt, wenn du zum Gotteshaus gehst. Tritt ein, um zuzuhören,
und nicht, wie die Ungebildeten, um Opfer abzugeben. Sie verstehen nicht einmal, Böses zu tun.