Scrutatio

Martedi, 19 marzo 2024 - San Giuseppe ( Letture di oggi)

Habakuk 1


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA
1 Ausspruch, den der Prophet Habakuk in einer Vision hörte.1 Oracolo che ebbe in visione il profeta Abacuc.

2 Wie lange, Herr, soll ich noch rufen
und du hörst nicht? Ich schreie zu dir: Hilfe, Gewalt!
Aber du hilfst nicht.
2 Fino a quando, Signore, implorerò
e non ascolti,
a te alzerò il grido: "Violenza!"
e non soccorri?
3 Warum lässt du mich die Macht des Bösen erleben
und siehst der Unterdrückung zu? Wohin ich blicke, sehe ich Gewalt und Misshandlung,
erhebt sich Zwietracht und Streit.
3 Perché mi fai vedere l'iniquità
e resti spettatore dell'oppressione?
Ho davanti rapina e violenza
e ci sono liti e si muovono contese.
4 Darum ist das Gesetz ohne Kraft
und das Recht setzt sich gar nicht mehr durch. Die Bösen umstellen den Gerechten
und so wird das Recht verdreht.
4 Non ha più forza la legge,
né mai si afferma il diritto.
L'empio infatti raggira il giusto
e il giudizio ne esce stravolto.

5 Seht auf die Völker, schaut hin,
staunt und erstarrt! Denn ich vollbringe in euren Tagen eine Tat -
würde man euch davon erzählen, ihr glaubtet es nicht.
5 Guardate fra i popoli e osservate,
inorridite e ammutolite:
c'è chi compirà ai vostri giorni una cosa
che a raccontarla non sarebbe creduta.
6 Denn seht, ich stachle die Chaldäer auf,
das grausame, ungestüme Volk, das die Weiten der Erde durchzieht,
um Wohnplätze zu erobern, die ihm nicht gehören,
6 Ecco, io faccio sorgere i Caldei,
popolo feroce e impetuoso,
che percorre ampie regioni
per occupare sedi non sue.
7 ein furchtbares und schreckliches Volk,
das selbst sein Recht und seinen Rang bestimmt.
7 Egli è feroce e terribile,
da lui esce
il suo diritto e la sua grandezza.
8 Seine Pferde sind schneller als Panther,
wilder als die Wölfe der Steppe. Seine Rosse und Reiter stürmen heran,
sie kommen aus der Ferne, sie fliegen herbei wie ein Geier,
der sich auf seinen Fraß stürzt.
8 Più veloci dei leopardi sono i suoi cavalli,
più agili dei lupi della sera.
Balzano i suoi destrieri, venuti da lontano,
volano come aquila che piomba per divorare.
9 Sie rücken an, entschlossen zu roher Gewalt,
alle Gesichter vorwärts gerichtet.
Gefangene raffen sie zusammen wie Sand.
9 Tutti avanzano per la rapina.
La loro faccia è infuocata come il vento d'oriente,
ammassano i prigionieri come la sabbia.
10 Sie machen sich sogar über Könige lustig
und lachen über mächtige Fürsten; ja, sie spotten über jede Festung,
sie schütten einen Erdwall auf und nehmen sie ein.
10 Egli dei re si fa beffe,
e dei capi si ride;
si fa gioco di ogni fortezza,
assale una città e la conquista.
11 Dann ziehen sie weiter,
wie der Sturmwind sausen sie dahin. Doch sie werden es büßen,
denn sie haben ihre Kraft zu ihrem Gott gemacht.
11 Poi muta corso il vento: passa e paga il fio.
Questa la potenza del mio Dio!

12 Herr, bist nicht du von Ewigkeit her mein heiliger Gott?
Wir wollen nicht sterben. Herr, du hast sie doch nur dazu gerufen,
an uns das Gericht zu vollziehen: Du, unser Fels, du hast sie dazu bestimmt,
uns zu bestrafen.
12 Non sei tu fin da principio, Signore,
il mio Dio, il mio Santo?
Noi non moriremo, Signore.
Tu lo hai scelto per far giustizia,
l'hai reso forte, o Roccia, per castigare.
13 Deine Augen sind zu rein, um Böses mit anzusehen,
du kannst der Unterdrückung nicht zusehen. Warum siehst du also den Treulosen zu und schweigst,
wenn der Ruchlose den Gerechten verschlingt?
13 Tu dagli occhi così puri
che non puoi vedere il male
e non puoi guardare l'iniquità,
perché, vedendo i malvagi, taci
mentre l'empio ingoia il giusto?
14 Warum behandelst du die Menschen
wie die Fische im Meer,
wie das Gewürm, das keinen Herrn hat?
14 Tu tratti gli uomini come pesci del mare,
come un verme che non ha padrone.
15 Mit der Angel holt er sie alle herauf,
er schleppt sie weg in seinem Netz und rafft sie fort in seinem Fischgarn;
er freut sich darüber und jubelt.
15 Egli li prende tutti all'amo,
li tira su con il giacchio,
li raccoglie nella rete,
e contento ne gode.
16 Deshalb opfert er seinem Netz
und bringt seinem Fischgarn Rauchopfer dar; denn durch sie hat er reichen Gewinn
und ein üppiges Mahl.
16 Perciò offre sacrifici alla sua rete
e brucia incenso al suo giacchio,
perché fanno grassa la sua parte
e succulente le sue vivande.
17 Darum zückt er unablässig sein Schwert,
um ohne Erbarmen die Völker zu morden.
17 Continuerà dunque a vuotare il giacchio
e a massacrare le genti senza pietà?