Scrutatio

Giovedi, 28 marzo 2024 - San Castore di Tarso ( Letture di oggi)

Kohelet (Ekklesiastes) 9


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EINHEITSUBERSETZUNG BIBELBIBBIA
1 Denn ich habe über dies alles nachgedacht und dies alles überprüft, wobei sich ergab: Die Gesetzestreuen und Gebildeten mit ihrem Tun stehen unter Gottes Verfügung. Der Mensch erkennt nicht, ob er geliebt ist oder ob er verschmäht ist. So liegt auch bei ihnen beides offen vor ihnen.1 Infatti ho riflettuto su tutto questo e ho compreso che i giusti e i saggi e le loro azioni sono nelle mani di Dio.
L'uomo non conosce né l'amore né l'odio; davanti a lui tutto è vanità.

2 Beides - wie bei allen Menschen. Aber ein und dasselbe Geschick trifft den Gesetzestreuen und den Gesetzesbrecher, den Guten, den Reinen und den Unreinen, den Opfernden und den, der nicht opfert. Dem Guten ergeht es wie dem Sünder, dem Schwörenden ebenso wie dem, der den Schwur scheut.2 Vi è una sorte unica per tutti,
per il giusto e l'empio,
per il puro e l'impuro,
per chi offre sacrifici e per chi non li offre,
per il buono e per il malvagio,
per chi giura e per chi teme di giurare.

3 Das ist das Schlimme an allem, was unter der Sonne getan wurde, dass alle dann ein und dasselbe Geschick trifft und dass in den Menschen überdies die Lust zum Bösen wächst und Verblendung ihren Geist erfasst, während sie leben und danach, wenn sie zu den Toten müssen -3 Questo è il male in tutto ciò che avviene sotto il sole: una medesima sorte tocca a tutti e anche il cuore degli uomini è pieno di male e la stoltezza alberga nel loro cuore mentre sono in vita, poi se ne vanno fra i morti.
4 ja, wer würde da ausgenommen? Für jeden Lebenden gibt es noch Zuversicht. Denn: Ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe.4 Certo, finché si resta uniti alla società dei viventi c'è speranza: meglio un cane vivo che un leone morto.
5 Und: Die Lebenden erkennen, dass sie sterben werden; die Toten aber erkennen überhaupt nichts mehr. Sie erhalten auch keine Belohnung mehr; denn die Erinnerung an sie ist in Vergessenheit versunken.5 I vivi sanno che moriranno, ma i morti non sanno nulla; non c'è più salario per loro, perché il loro ricordo svanisce.
6 Liebe, Hass und Eifersucht gegen sie, all dies ist längst erloschen. Auf ewig haben sie keinen Anteil mehr an allem, was unter der Sonne getan wurde.6 Il loro amore, il loro odio e la loro invidia, tutto è ormai finito, non avranno più alcuna parte in tutto ciò che accade sotto il sole.

7 Also: Iss freudig dein Brot und trink vergnügt deinen Wein; denn das, was du tust, hat Gott längst so festgelegt, wie es ihm gefiel.7 Va', mangia con gioia il tuo pane,
bevi il tuo vino con cuore lieto,
perché Dio ha già gradito le tue opere.
8 Trag jederzeit frische Kleider und nie fehle duftendes Öl auf deinem Haupt.8 In ogni tempo le tue vesti siano bianche
e il profumo non manchi sul tuo capo.

9 Mit einer Frau, die du liebst, genieß das Leben alle Tage deines Lebens voll Windhauch, die er dir unter der Sonne geschenkt hat, alle deine Tage voll Windhauch. Denn das ist dein Anteil am Leben und an dem Besitz, für den du dich unter der Sonne anstrengst.9 Godi la vita con la sposa che ami per tutti i giorni della tua vita fugace, che Dio ti concede sotto il sole, perché questa è la tua sorte nella vita e nelle pene che soffri sotto il sole.
10 Alles, was deine Hand, solange du Kraft hast, zu tun vorfindet, das tu! Denn es gibt weder Tun noch Rechnen noch Können noch Wissen in der Unterwelt, zu der du unterwegs bist.10 Tutto ciò che trovi da fare, fallo finché ne sei in grado, perché non ci sarà né attività, né ragione, né scienza, né sapienza giù negli inferi, dove stai per andare.
11 Wiederum habe ich unter der Sonne beobachtet: Nicht den Schnellen gehört im Wettlauf der Sieg,
nicht den Tapferen der Sieg im Kampf,
auch nicht den Gebildeten die Nahrung,
auch nicht den Klugen der Reichtum,
auch nicht den Könnern der Beifall,
sondern jeden treffen Zufall und Zeit.
11 Ho visto anche sotto il sole che non è degli agili la corsa, né dei forti la guerra e neppure dei sapienti il pane e degli accorti la ricchezza e nemmeno degli intelligenti il favore, perché il tempo e il caso raggiungono tutti.
12 Außerdem: Der Mensch kennt seine Zeit nicht.Wie Fische, die ins Unglücksnetz geraten sind,
wie Vögel, die ins Klappnetz geraten sind,
ebenso verfangen sich die einzelnen Menschen in ihre Unglückszeit,
wenn sie plötzlich über sie herabfällt.
12 Infatti l'uomo non conosce neppure la sua ora: simile ai pesci che sono presi dalla rete fatale e agli uccelli presi al laccio, l'uomo è sorpreso dalla sventura che improvvisa si abbatte su di lui.

13 Auch Folgendes habe ich unter der Sonne beobachtet, ein Beispiel von Wissen, das ich für bedeutsam hielt:13 Anche questo fatto ho visto sotto il sole e mi parve assai grave:
14 Es war eine kleine Stadt. Die hatte nur wenige Einwohner. Ein mächtiger König zog gegen sie aus. Er schloss sie ein und baute gegen sie hohe Belagerungstürme.14 c'era una piccola città con pochi abitanti. Un gran re si mosse contro di essa, l'assediò e vi costruì contro grandi bastioni.
15 In der Stadt fand sich ein armer, aber gebildeter Mann. Der rettete die Stadt durch sein Wissen. Später aber erinnerte sich kein Mensch mehr an diesen armen Mann.15 Si trovava però in essa un uomo povero ma saggio, il quale con la sua sapienza salvò la città; eppure nessuno si ricordò di quest'uomo povero.
16 Da sagte ich: Wissen ist besser als Macht,
aber das Wissen des Armen gilt nichts
und niemand will seine Worte hören.
16 E io dico:

È meglio la sapienza della forza,
ma la sapienza del povero è disprezzata
e le sue parole non sono ascoltate.
17 Bedächtige Worte von Gebildeten hört man sich lieber an
als das Geschrei des Herrschers der Ungebildeten
17 Le parole calme dei saggi si ascoltano
più delle grida di chi domina fra i pazzi.
18 und Wissen ist besser als Waffen -
aber ein Einziger, der falsch entscheidet,
kann viele Werte zerstören.
18 Meglio la sapienza che le armi da guerra,
ma uno sbaglio solo annienta un gran bene.